Hintergrundinformationen
Der ZX Spectrum +2A ersetzte 1987 das Vorgängermodell den ZX Spectrum +2. Entgegen dem +2 war das Gehäuse wieder in dem traditionellen Spectrum-Schwarz, sodass es leicht vom grauen +2 zu unterscheiden ist.
Obwohl es den gleichen Namen behielt, verfügte es über ein komplett überarbeitetes Motherboard, das auf dem neuen Amstrad +3 4.1 ROM-Modell basiert und eine stark reduzierte Chipanzahl aufweist.
Im Wesentlichen war der + 2A ein Spectrum +3 (wie aus dem Verweis auf +3 BASIC im Startmenü ersichtlich) mit einem Kassettendeck, das das Laufwerk ersetzte, und hatte daher zwei weitere 16K-ROMs. Einer enthielt den zweiten Teil des reorganisierten 128-ROM und der andere enthielt das Festplattenbetriebssystem der + 3, das auf den + 2A und + 2B natürlich nicht verwendet wurde. Die zwei neuen ROMs und die ursprünglichen zwei 16K-ROMs wurden physisch zu zwei 32K-Chips kombiniert.
Die Bankumschaltung des Speichers wurde verbessert, so dass das ROM für weitere 16 KB RAM am unteren Rand des Adressraums ausgelagert werden konnte, um die Verwendung von CP/M (auf dem Spektrum +3) zu ermöglichen.
Es wurden einige Änderungen am Expansionsbus vorgenommen und was Inkompatibilitäten mit älterer Software - sogar mit einigen, die speziell für die 128K-Maschinen geschrieben wurden.
Der ZX Spectrum +2B wurde gegenüber dem +2A geringfügig geändert, im +2B kommt als PCB die Issue 4 zum Einsatz. Hauptsachlich wurde die Fertigung des +2B von Hongkong nach Taiwan verlagert.
Technische Details
CPU: Z80A
Takt: 3.5MHz
ROM: 64KB (32K für 128K Modus, 16K für 48K Modus, 16K für +3DOS)
RAM: 128KB (8 x 16K Bänke)
Tastatur: Tastatur mit 58 Tasten (Volllayout wie Spectrum +)
Farben: Farbgrafiken (8 Farben, 2 Helligkeitsstufen)
Ton: 3 Kanäle, 7 Oktaven (Yamaha AY-3-8912)
RGB, RS232/Midi
Bekannte Probleme
Der Kassettenmechanismus der Modelle + 2A und + 2B war dem des früheren grauen Modells +2 überlegen und im Allgemeinen zuverlässiger. Der Antriebsriemen muss jedoch gewechselt werden, da er den gleichen "Knick" aufweist und sich mit dem Alter dehnt wie sein Vorgänger.
Ebenso benötigen die Lese- und Schreibköpfe mit ziemlicher Sicherheit eine gute Reinigung mit Alkohol und einem Gämsenstift.